Fachbeiträge

Energiepolitik

Energiewende führt zu StromMangelWirtschaft, De-Industrialisierungs-Effekten und Teil-Verarmung

In der „Zeitschrift für Neues Energierecht“ setzte man sich wiederholt mit meinem Buch „StromMangelWirtschaft – Warum eine Korrektur der Energiewende nötig ist“ auseinander. Dr. Peter Becker und Prof. Dr. Lorenz Jarass bestätigten in der Ausgabe 2/2021: „Bei der Stromversorgung spielt die Regierung Russisches Roulette.“ Prof. Dr. Uwe Leprich, ehemaliger Abteilungsleiter Klima und Energie des Umweltbundesamts, schrieb in der Ausgabe 5/2021: „Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Paulitz Recht hat mit der Feststellung, dass wir uns in Deutschland um zusätzliche Backup-Kapazitäten kümmern müssen für die Zeiten, in denen die dargebotsabhängigen Eckpfeiler des Stromsystems (Wind- und Solaranlagen) schwächeln.“ (Zeitschrift für Neues Energierecht, ZNER 2022, 130)   .. mehr »

 

Energiepolitik

Deutschlands Weg in eine StromMangelWirtschaft

Die Befürworter einer Energiewende und diejenigen, die an der konventionellen Energieversorgung festhalten, waren sich – bei allen Auseinandersetzungen – in einem Punkt stets einig: Die Lichter dürfen nicht ausgehen. Es bestand Einvernehmen darin, dass Wohlstand und Arbeitsplätze nicht gefährdet werden dürfen. Inzwischen ist alles anders. Da eine zuverlässige Stromversorgung allein mit erneuerbaren Energien wegen der ausbleibenden Langzeitspeicher nicht machbar ist, thermische Kraftwerke aber dennoch ersatzlos abgeschaltet werden sollen, organisiert man jetzt klammheimlich eine Strom-Mangelverwaltung, ohne die Bevölkerung und die Wirtschaft zu fragen, ob sie das tatsächlich möchte oder nicht. In der energieintensiven Industrie sind Stromabschaltungen längst an der Tagesordnung, den Privathaushalten möchte man Elektrowärmepumpen und Elektroautos aufzwingen, während man zugleich ein Gesetz entwirft, um diesen jederzeit den Strom abschalten zu können, da natürlich nicht genügend Wind- und Solarstrom erzeugt werden kann. Es spricht Bände, dass nun ausgerechnet der Bundesverband Solarwirtschaft vor einer akut drohenden Stromlücke im zweistelligen Gigawatt-Bereich warnt, weswegen Laufzeitverlängerungen für Kohlekraftwerke „unausweichlich“ seien. Es ist unverständlich, dass in bemerkenswertem Gegensatz zum sonstigen Hang dieser Gesellschaft zum Alarmismus diese Aussage von fast allen maßgeblichen Akteuren in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ignoriert wird (atw 3/2021).  .. mehr »

 

Entwicklungen des Öl- und Gassektors

Syrien - Die verhinderte Erdgas-Macht

In einer aktuellen Analyse des einflussreichen Think Tanks "Chatham House" vom Juni 2015 heißt es, eine sinnvolle Beurteilung der Syrienkrise sei nur unter Berücksichtigung des ökonomischen Kontextes möglich. Es geht in dem umfangreichen „Research Paper“ in erster Linie um die Entwicklungen des Öl- und Gassektors vor und während des Syrienkrieges (LP21, 32/2015).   .. mehr »

 

Reichtum und Fluch der Energievorkommen

Griechenland und die Ressourcenkontrolle im östlichen Mittelmeer

Griechenland könnte offenbar – ebenso wie viele andere Staaten im östlichen Mittelmeer – große Mengen Öl und Gas fördern. Die Rede ist von einem „neuen Persischen Golf“. Doch das Thema ist nicht wirklich neu. Schon seit vielen Jahrzehnten kommt es immer wieder zu Ankündigungen zur Vergabe von Förder-Konzessionen, nicht aber zur Energiegewinnung im großen Stil.Offenbar soll das so sein (LP21, 31/2015).   .. mehr »

 

Kriegstreiber Energiekonzerne?

Energiewirtschaftliche Weichenstellungen im Ukraine-Krieg

Der Ukraine-Krieg und die Krim-Krise werden vielfach als Folge eines neu entstandenen Ost-West-Konflikts interpretiert. Analysiert man die energiewirtschaftlichen Aspekte dieser Geschehnisse, so ist festzustellen: Von dem gewaltsam herbeigeführten Regime-Wechsel, der Krim-Krise und dem Krieg in der Ostukraine profitieren transnationale Konzerne in Ost und West. Die Menschen in der Ukraine haben das Nachsehen (LP21, 30/2015).   .. mehr »

 

Erdölförderung